Bei der Bundestagswahl 2021 bin ich erneut als Direktkandidatin für meinen Bezirk Tempelhof-Schöneberg angetreten. Ich freue mich sehr, dass ich auch im kommenden Deutschen Bundestag vertreten sein darf.
Nach der Wahl möchte ich zunächst Danke für das bisher stärkste Grüne Ergebnis sagen! Besondere Gratulation an Annalena Baerbock, Bettina Jarasch und Jörn Oltmann für einen tollen Wahlkampf.
Auch wenn es nicht überall ganz gereicht hat, so haben wir bis zum Ende für einen echten Aufbruch gekämpft. Wir werden uns jetzt im Bund und im Land Berlin mit aller Kraft für eine #Klimaregierung einsetzen!
Hier findet ihr alle meine Wahlkampf-Aktivitäten und Informationen, wofür ich jetzt auch nach der Wahl stehe und kämpfe!
Renate unterwegs
- 25.09.2021 - ab 20 Uhr Kneipenwahlkampf mit Sebastian Walter, Jörn Oltmann und Queer Grün, Start: Nollendorfplatz
- 25.09.2021 - 14-15:30 Uhr Empfang der Green Runners Laufgruppe mit Jörn Oltmann, Rathaus Schöneberg
- 25.09.2021 - 11-13Uhr Stand mit Catherina Pieroth, Kaiser-Wilhelm-Platz
- 24.09.2021 - 15-16:30 Uhr Stand mit Sebastian Walter, Potsdamer-/Ecke Kurfürstenstraße
- 24.09.2021 - 12-14Uhr Globaler Klimastreik #AlleFürsKlima von FFF, Stand U Bundestag
- 23.09.2021 - 16-18 Uhr Wahlkampfauftritt von Annalena Baerbock, Alter Markt, Potsdam
- 23.09.2021 - 12:00-14:00 Uhr Stand mit Sebastian Walther, Akazienstraße
- 23.09.2021 - 10:30-11:30 Uhr Stand mit Annabelle Wolfsturm, Walther Schreiber Platz
- 22.09.2021 - 10-17 Uhr Kieztag mit Tanja Prinz in Lichtenrade
- 20.09.2021 - 12-17 Uhr Kieztag mit Aferdita Suka in Tempelhof
- 20.09.2021 - 19-20 Uhr Digitaler Feierabend "Gewerbemieten" mit Katrin Schmidberger und Jörn Oltmann
- 18.09.2021 - 11-13 Uhr Soldiner Kiezfest mit Hanna Steinmüller und Tuba Bozkurt
- 17.09.2021 - 20 Uhr Auf einen Sekt mit mir, Sebastian Walter und Jörn Oltmann am Nollendorfplatz
- 17.09.2021 - 14-16 Uhr Onlinediskussion "Gleiche Verteilung von Macht" beim djb Bundeskongress
- 17.09.2021 - Bundestagswahldebatte an der Sophie-Scholl-Schule Berlin
- 16.09.2021 - 10:30-17:00 Uhr Kieztag mit Annabelle Wolfsturm in Schöneberg
- 15.09.2021 - 17 Uhr "Ernährungswende jetzt!", Online-Diskussion mit Valentin Thurn & Ulle Schauws
- 14.09.2021 - Bundestagswahldebatte im Georg-Büchner-Gymnasium Berlin
- 13.09. 2021 - Kieztag mit Friedemann Dau in Marienfelde, ab 16:30Uhr Flyern am S Bahnhof Marienfelde
- 12.09.2021 - 12-17 Uhr Grüne Kiezvisionen in Friedenau, mit Bettina Jarasch, Annabelle Wolfsturm und Jörn Oltmann
- 11.09.2021 - 14-15Uhr Stand beim Wein- und Winzerfest Lichtenrade
- 11.09.2021 - 16-18Uhr Sommerspaziergang durch Schöneberg-Süd mit Jörn Oltmann und Catherina Pieroth
- 10.09.2021 - 19-20:30 Online-Diskussion über nachhaltige Ernährung, via Zoom: https://go.uniwue.de/bio
- 08.09.2021 - 20-21 Uhr Digitaler Feierabend "Klimaschutz vom Acker bis zum Teller. Wie gelingen Agrar- und Ernährungswende?"
- 08.09. 2021 - Kieztag mit Dennis Mateskovic in Mariendorf
- 04.09.2021 - Kinder und Familienfest in der Alten Mälzerei in Lichtenrade
- 02.09.2021 - Bundestagswahl-Debatte im Paul-Natorp-Gymnasium Berlin
- 03.09.2021 - Kieztag mit Antje Kapek, Katrin Schmidberger und Catherina Pieroth
- 01.09.2021 - Kieztag mit Sebastian Walter
- 31.08.2021 - 19:30Uhr Digitaler Feierabend mit Stefan Gelbhaar und Jörn Oltmann zu Vekehrspolitik
- 30.08.2021 - Online-Lesung und Diskussion des Buchs "Des Kaisers Nachmieter" von und mit Christian Walther, Nikolaische Buchhandlung
- 29.08.2021 - Packtag der Biobrotdosen für Berliner Erstklässler*innen
- 28.08.2021 - Eröffnung der Alten Mälzerei in Lichtenrade
- 27.08.2021 - Sommerspaziergang durch Friedenau mit Annabelle Wolfsturm
- 27.08. 2021 - Kieztag mit Dennis Mateskovitc in Mariendorf
- 27.08.2021 - Bundestagswahl-Debatte in der Askanischen Schule Berlin
- 26.08.2021 - 18Uhr InstaLive zum Thema Hatespeech mit Uwe Kekeritz auf https://www.instagram.com/uwekekeritz/
- 26.08.2021 - Bundestagswahl-Debatte im Ulrich-von-Hutten-Gymnasium Berlin
- 25.08.2021 - Podiumsdiskussion im Rückert-Gymnasium Berlin mit den Bundestagskandidat*innen für Tempelhof Schöneberg
- 24.08.2021 – Besuch und Lesung bei der BuGa in Erfurt und unterwegs mit Anja Siegesmund in Erfurt
- 19.08.2021 – Kieztag mit Friedemann Dau
- 18.08.2021 – Besuch Aldi Alt Mariendorf und Gespräch zur Umstellung des Frischfleischsortiments für mehr Tierwohl
- 18.08.2021 – 19 Uhr Insta Live mit dem Kreisverband Tempelhof Schöneberg
- 17.08.2021 – Kieztag mit Annabelle Wolfssturm, Besuche der Gemeinde zum Guten Hirten und Life e.V.
- 14.08.2021 – „Auf einen Kaffee mit Renate Künast“ auf dem Markt am Kranold-Platz in Neukölln mit Andreas Audretsch und Georg Kössler
- 14.08.2021 – Flyern in der Akazienstraße mit Sebastian Walter
- 13.08.2021 – Kieztag mit Tanja Prinz, Diskussion mit Bürger*innen über das Biosiegel, Ernährungswende und Tierschutz und Flyer Verteilen
- 13.08.2021 – Besuch der Marienhöfe mit Bettina Jarasch, Jörn Oltmann, Annabelle Wolfssturm und Sebastian Walter
- 12.08.2021 – Sommerspaziergang mit FlanierRevier Lichtenrade e.V., mit Jörn Oltmann und Tanja Prinz
- 11.08.2021 – Kieztag mit Catherina Pieroth, Besuche bei Projekten von „Made in Berlin auf der roten Insel“
- 07.08.2021 – Nachbarschaftsfest Rathaus Schöneberg
- 07.08./08.08.2021 – Plakatiernacht in Tempelhof-Schöneberg
- 05.08.2021 – Kieztag mit Sebastian Walter, Besuche bei URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART, Kulturhaus Schöneberg, Drogennotdienst
- 05.08.2021 – Diskussion: Gute Arbeit in der Gastronomie, mit Jörn Oltmann
- 04.08.2021 – Besuch bei Edeka am Tempelhofer Damm mit Spenden-Kassier-Aktion
Dafür stehe ich
Bewerbung für die grüne Landesliste zum 20. Bundestag
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Berliner Grüne!
Für die nächste Wahlperiode des Bundestages bewerbe ich mich für die Landesliste der Grünen Berlin auf Listenplatz 3. Gerne möchte ich Euch erneut im Bundestag vertreten.
Die Zeiten sind schwierig wie selten. Die Corona-Pandemie stellt uns weltweit vor große Heraus-forderungen. Wir müssen die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems schützen, weil dies Voraussetzung für individuelle Gesundheit ist. Wir müssen das Nötige tun, dabei verhältnismäßig bleiben und keine Isolation zulassen. Wie wir aktuell gesehen haben, kommt es bei der mühevollen Aufgabe im Bundestag zu einer verfassungsrechtlich guten gesetzlichen Regelung für die Rechtsverordnungen der Länder zu kommen, auf uns Grüne an. Vieles bleibt noch zu tun, wie die Schaffung eines Pandemierates oder die Entschädigung zum Beispiel für die Künstler:innen.
Demokratische Strukturen schützen
Die Bekämpfung dieser Pandemie bringt Einschränkungen mit sich, die von sogenannten Querdenkern, Coronaleugnern bis hin zu manifesten rechtsextremen Strukturen missbraucht werden, um demokratische Strukturen anzugreifen. Was mit Hatespeech und Fakenews begann, wird aktuell mit offensiver Missachtung der Gesundheit anderer und Angriffen auf die Arbeit von Parlamenten fortgesetzt. Mich hat dieser wachsende Rechtsextremismus, der sich zu einer echten Gefahr für unsere demokratischen Grundlagen entwickelt, seit Jahren beschäftigt. Antisemitismus, Rassismus, Homophobie, Islamfeindlichkeit und Antifeminismus haben sich neu organisiert. Lange wurden wir mit unseren Hinweisen und Aktivitäten nicht ernst genommen, obwohl seit der Einheit fast 200 (!) Menschen in unserem Land von Rechten ermordet wurden. Viel Zeit wurde vertan. Einiges haben wir inzwischen erzwungen, leider wurde erst auf weitere Morde reagiert. Wir müssen es schaffen, dass digitalen und analog rechtsextremen Aktivitäten klare Grenzen gesetzt werden. Sicherheitsbehörden müssen sich dazu qualifizieren und ausreichend Personal bereit stellen. Die unsäglichen Aussagen aus der Justiz, dass Menschen in der Politik eben mehr aushalten müssten, sollten endlich der Vergangenheit angehören. Wenn wir Menschen, die sich - egal wo - engagieren, nicht schützen, wird sich eines Tages niemand mehr engagieren. Deshalb muss auch die zivilgesellschaftliche Präventionsarbeit und der Opferschutz verlässlich finanziert werden.
Aber auch andere Aufgaben, die vor uns allen liegen, sind groß. Kleinkariert und im Alten verhaftet, ist jedoch die Reaktion der Bundesregierung auf diese Herausforderungen. Es gibt keine angemessenen Maßnahmen als Antwort auf die Klimakrise, die dem in Paris vereinbarten 1,5 Grad Ziel entsprechen; keine Maßnahmen bei Agrar, Ernährung und Pestiziden, die einen relevanten Beitrag gegen die Klimakrise und den rapiden Verlust an Artenvielfalt liefern. Eins ist besonders wichtig: Die Schere zwischen Arm und Reich wird größer, was Corona in diesem Jahr besonders sichtbar gemacht hat. Das betrifft nicht nur das Finanzielle, sondern auch die Bildungschancen und individuelle Gesundheit, ebenso wie die Chancengleichheit der Frauen, die während des ersten Corona-Lockdowns durch Kinderbetreuung und Home Office ungleich stärker als viele Männer von den Folgen der Pandemie betroffen waren und es noch sind. Die Pflege hat nach all dem Applaus endlich auch bessere Arbeitsbedingungen und vor allem bessere Gehälter verdient.
Ernährungswende umsetzen
Auf das Thema Ernährungswende möchte ich mich weiter konzentrieren. Die grüne Regierungsbeteiligung auf Berliner Landesebene hat in den letzten Jahren einiges voran getrieben. Aber Corona zeigt uns gerade sehr klar, dass es inakzeptable Entwicklungen gab. Während Lebensmittelkonzerne weltweit immer noch Raubbau für möglichst billige Rohstoffe betreiben, leiden viele Menschen durch deren hochverarbeiteten Lebensmittel an ernährungsbedingten Erkrankungen und werden zu Risikopatienten. Andere leiden Hunger, weil die Ackerflächen nicht ihrer Ernährung dienen, sondern zu Anbauflächen für Tierfutter in den Grossbetrieben des Nordens degradiert wurden. Auf Bundesebene kommen wir hoffentlich dahin, dass wir wieder mehr Möglichkeiten haben, um andere Produktionsweisen umzusetzen und eine neue, gesunde Ernährungsumgebung aufzubauen. Von Lebensmitteln ohne Schadstoffe bis zu einer massiven Reduktion von Zucker in hochverarbeiteten Lebensmitteln ist viel zu tun. Wir müssen die Gesundheit - speziell die der Kinder - schützen und nicht die Profitinteressen von Konzernen.
Lebensgrundlagen schützen
Unsere Produktionsweise muss vom Verbrauch unserer Lebensgrundlagen entkoppelt werden. Die Hitze und Trockenheit der letzten Jahre hat uns allen gezeigt, dass es allerhöchste Eisenbahn ist, jetzt so umzusteuern, dass wir nicht auf Kosten anderer Menschen auf der Welt oder nachfolgender Generationen leben. Es erfordert Courage, sich für einen radikalen Umbau einzusetzen, aber auch die Geduld alle mitzunehmen und Bündnisse zu schließen - wie zum Beispiel den Bauern die Erfüllung von Gemeinwohlinteressen möglich zu machen und das auch zu honorieren. Deutschland ist der größte CO2-Emittent in der EU. Es kommt darauf an, dass wir endlich zur treibenden statt blockierenden Kraft in der EU werden.
Also: Es gibt noch viel zu tun!
Lasst uns die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam davon überzeugen, ihre Stimme - oder gar ihre Stimmen - am Wahltag Bündnis 90/Die Grünen zu geben. Für eine Zukunft, in der wir Grüne uns für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen und Arbeitsplätze, für ein soziales Miteinander, gerade in Corona-Zeiten, einsetzen, bei dem besonders Frauen auch in den systemrelevanten Berufen und Kinder mit ihrem Recht auf Bildung und ein gesundes Umfeld, mitgedacht werden. Auf uns wird es ankommen, damit tatsächlich ernsthaft die Transformation begonnen wird und gelingt.
Für diese Zukunft und meine Kandidatur bitte ich um Eure Unterstützung und freue mich auf den Wahlkampf mit Euch!
Eure Renate